3G Telekommunikationsindustrie

Mobilfunkbetreiber
China
Indien
USA
Afrika, Asien und Latein Amerika
Infrastrukturhersteller
Motorola
Alcatel Lucent
Nokia Siemens Networks
Nortel
Ericsson
Huawei
Endgerätehersteller
Nokia
Ericsson
Siemens Mobile
Motorola
Samsung
Shanzhai
Halbleiterhersteller
Mobile Industry Processor Interface Alliance
Texas Instruments
Qualcomm
Siemens Halbleiter/Infineon
Intel
Philips Semiconductors/NXP
Mediatek
Marktverteilung Halbleiterhersteller

Die neunziger Jahre waren geprägt von dem ersten Aufschwung des digitalen Mobilfunks. Es gab weltweit große Wachstumszahlen und viele Unternehmen versuchten mehr oder weniger erfolgreich an diesem Markt zu partizipieren. Wie beschrieben fokussierte man sich zunächst darauf Preis, Größe und Gewicht zu verringern. Bekannte Marken wie Philips schafften es trotz einiger interessanter Produkte nicht sich zu behaupten. Philips stoppte sein Geschäft 2001 nach vielen Verlusten. Hauptsächlich Nokia, Ericsson, Motorola und Siemens kämpften um Marktanteile. Aus Asien kamen neue Spieler, vor allen Samsung mit soliden Produkten. 

Ab der Jahrhundertwelle kamen zusätzliche Herausforderungen. Featurephones und Smartphones wurden bedeutend. Außerdem musste die Mobilfunktechnologie erweitert werden. Erst auf 2,5 G Technologien (GPRS/EDGE) und bald auch 3G UMTS. Auch gewann das Design mehr und mehr an Bedeutung. Dies führte über die Jahre dazu das neue Spieler aufstiegen und alte Marktführer Anteile verloren und schließlich untergingen.

Mobilfunkbetreiber

China

In China gab es drei Anbieter für Mobilfunk:

  • China Mobile entstand Ende der neunziger Jahre in Hong Kong. Es baute ein GSM-Netzwerk auf. 
  • China Unicom setzte auf CDMA-Technologie und baute mit Hilfe von Qualcomm ein entsprechendes Netzwerk auf. 
  • Als drittes kam China Telecom in den Markt, welche mit dem japanischen PHS-System in den Markt starteten.

China begann 2008 recht spät mit der Einführung bzw. Lizenzvergabe von 3G. China Mobile arbeitete hierbei als einziger Anbieter mit TD SCDMA welches sie als „chinesischen“ 3G Standard betrachteten. Tatsächlich wurde dieser Standard von Datang in China zusammen mit der Siemens AG entwickelt. China Unicom erwarb eine Lizenz für WCDMA und gab sein CDMA IS54 Netzwerk an China Telecom ab. China Telecom übernahm CDMA2000 als seinen 3G Standard. Somit waren alle 3G Standards in China vertreten. Allerdings gab es für die 3G Anbieter wenig Anreize Kunden zu gewinnen und die 3G Einführung verlief recht schleppend. Dies änderte sich erst mit der Verbreitung von Smartphones.

Indien

Indien begann sehr spät mit Mobilfunknetzen. Dies lag hauptsächlich daran, dass die Privatisierung des Marktes erst nach der Jahrtausendwende erfolgte. Der Markt von Indien war fragmentiert und bestand wie die USA aus vielen Metropol Regionen. Es wurde sowohl GSM als auch CDMA eingesetzt. Erste große Player in Indien waren Barti Airtel (mit GSM) und Reliance Communication mit CDMA. Durch günstige Funklizenzen und günstige Mobiltelefone und vor allen extrem günstige Tarife explodierte der Markt in Indien und wurde innerhalb von nur wenigen Jahren zum zweitgrößten Markt nach China. Durch das Mobiltelefon war es den meisten Indern erst möglich zu telefonieren. Festnetzanschlüsse waren seit je her rar in Indien.

Erst 2010 als in Europa bereits Lizenzen für 4G versteigert wurden, begann Indien mit der Lizenzversteigerung für UMTS.

USA

2007 kaufte der Mobilfunkbetreiber Cingular AT&T Wireless für 41 Milliarden Dollar. Es übernahm den Namen von AT&T und nannte sich fortan AT&T Mobility oder auch nur AT&T. 2010 hatte AT&T 26% Marktanteil an Mobilfunkteilnehmern. Damit lag AT&T nur knapp hinter Verizon Wireless mit 30%. Sprint war auf dritter Position mit 16%.

Mit der Einführung von PCS etablierte sich GSM in den USA. Einer der PCS-Betreiber mit GSM war Voice Stream welches 1994 gegründet wurde. Ein weiterer PCS GSM Betreiber war Powertel der vor allen in Georgia aktiv war. 2001 akquirierte die Deutsche Telekom Voice Stream und Powertel und etablierte sich als amerikanischer Mobilfunkanbieter unter dem Namen T-Mobile. 2010 hatte T-Mobile einen Marktanteil von 10%. Somit war T-Mobile der viertgrößte Mobilfunkbetreiber in den USA neben AT&T, Sprint und Verizon Wireless. Von den „unzähligen“ Anbietern von Mobilfunk aus Zeiten von AMPS waren 2010 praktisch nur noch 4 Betreiber übriggeblieben.

Afrika, Asien und Latein Amerika

Einige europäische Operatoren nutzten die alten Netzwerke ihrer Länder um weitere Niederlassungen im Ausland zu gründen bzw sich dort zu beteiligen. 

So hatte Orange/Telecom Verbindungen in ihre ehemaligen (französischsprachige) Kolonien. Sie errichteten allein 17 Niederlassungen in Afrika und einige in Fern Ost. Weiterhin hatte Orange Netze in 12 weiteren europäischen Ländern. Insgesamt hatte Orange 40 Netze Weltweit.

Ähnlich war es mit Vodafone welche weltweit 37 Niederlassungen hatten, davon 12 in Europa (auch in Deutschland) und 17 in Afrika. Telefonica hatte enge Beziehungen zu Süd- und Mittelamerika. Von ihren insgesamt 34 Niederlassungen waren 9 in Europa und 16 in Latein Amerika.

Weitere international agierende Operatoren waren:

  • Mobile Telefone Networks (MTN) aus Süd Afrika, 22 gesamt, 17 in Afrika
  • TeliaSonera Skandinavien, 22 gesamt, 8 in Europa, 4 in Osteuropa
  • Mobile Telecom Company (MTC) aus Kuwait 22 gesamt, 5 mittlere Osten, 17 in Afrika
  • Telenor (Norwegen) 21 gesamt, im Osten und in Asien
  • T-Mobile 20 gesamt
  • Etilisat (Arabische Emirate) 19 gesamt
  • America Movil (Mexico) 18 gesamt, vorwiegend in Latein Amerika
  • Millicom (Luxenburg) 14 gesamt
  • Hutchison (Hong Kong) 13 gesamt

Deutschland

Viag Interkom war der dritte Mobilfunkanbieter in Deutschland. Wie bereits gesagt war bei Viag Interkom British Telecom (BT) beteiligt. BT trennte sich 2001 von seinem Mobilfunksektor und nannte diesen mmO2. Seit 2002 nannte sich Viag Interkom in Deutschland O2. 2006 übernahm die spanische Telefonica alle O2 Betreiber in Großbritannien, Irland und Deutschland.

Bei den Versteigerungen für die 3G Frequenzen nahmen alle vier Operatoren, T-Mobile, Vodafone, O2 und E Plus teil und erwarben eine Lizenz für jeweils 16,5 Milliarden Dollar. Zwei weitere neue Teilnehmer erhielten ebenfalls Lizenzen, zogen sich aber später wieder zurück.

Infrastrukturhersteller

In den Jahren nach der Jahrhundertwende gab es einen Wandel bei den Märkten für Mobilfunk. Anfang der Neunziger Jahre waren die größten zellularen Netze in Nordamerika, Europa und in Japan. Bereits im Jahr 2000 war der zweitgrößte Markt bereits China. Es lag an zweiter Stelle hinter den USA und noch vor Japan. In den nächsten zehn Jahren wuchs die Anzahl von Mobilfunkteilnehmern in China enorm und so war China 2010 mit 860 Millionen Teilnehmern der größte Markt. Es gab weiterhin ein Land, welches bisher kaum in Erscheinung getreten war: Indien. Es lag 2010 bereits auf dem zweiten Platz und 750 Millionen Teilnehmern nicht weit entfernt von China. Erst danach kommt die USA auf den dritten Platz. Auf den ersten zehn Plätzen gibt es praktisch keine Europäischen Märkte mehr. Neue große Märkte waren auch Russland, Indonesien und Brasilien.

Motorola

Motorola war 2000 noch sehr fortschrittlich und innovativ. Sie waren die ersten die in Zusammenarbeit mit Cisco eine GPRS Netzwerk für British Telecom in Großbritannien aufbauten. Zu dieser Zeit hatte Motorola noch 150.000 Mitarbeiter. Sie wurden vom Niedergang der High Tech Industrie ab März 2000 schwer in Mitleidenschaft gezogen. Weiterhin litten sie unter der Pleite des Iridium Systems. Sie entließen weltweit viele Mitarbeiter und hatten 2002 nur noch 93.000 Mitarbeiter. 2004 trennte sich Motorola von seinem Halbleiterbereich welche fortan als Freescale Semiconductors eigenständig wurde.

Motorola war mit seiner Netzwerktechnik für CDMA und CDMA2000 noch gut im Geschäft und neben Ericsson der einzige Lieferant. Allerdings konnte sich Motorola nicht lange eigenständig im Infrastrukturgeschäft halten. Es verkaufte schließlich diese Einheit an Nokia Siemens Network für rund eine Milliarde Dollar, welche dadurch 50 neue Mobilfunkkunden bekamen und ihre Markposition verbessern konnten.

Nortel

Nortel war in den neunziger Jahren ein sehr erfolgreiches Unternehmen für Kommunikationsinfrastruktur in Kanada. Es wurde hart von den Auftragsrückgängen getroffen, welche mit der DotCom Krise einhergingen und kämpfte lange ums Überleben. Ihr Börsenwert fiel von 398 Milliarden Kanadische Dollar im September 2000, auf weniger als 5 Milliarden kanadische Dollar im August 2002. Hinzu kamen Finanzskandale und die Tatsache, dass sie mindestens 10 Jahre lang vermutlich von China ausspioniert wurden. In den folgenden Jahren versuchte sich Nortel gesund zu schrumpfen jedoch ohne Erfolg. Im Januar 2009 war Nortel Bankrott und wurde aufgelöst. Die Mobilfunksparte wurde von Ericsson übernommen.

Alcatel Lucent

Auch Alcatel wurde durch den Niedergang durch das Platzen der DotCom Blase im März 2000 schwer getroffen. Die Firma stürzte in die größte Krise seiner Firmengeschichte. Entlassungen an vielen Standorten waren unvermeidlich. Viele Geschäftsfelder wurden ausgegliedert. Erst 2004 erreichte man mühsam wieder die Gewinnzone.

Ähnlich wie Alcatel erging es Lucent Technologies beim Technologieniedergang im Jahr 2000. In der Krise trennte sich Lucent von seinem Halbleiterbereich der als Agere Systems selbstständig wurde. Das Telefonendgerätegeschäft wurde ausgegliedert und hieß fortan Avaya. Der Consumerbereich wurde an VTech verkauft. Von den 160.000 Mitarbeitern hatte Lucent Mitte der Nullerjahre nur noch knapp 30.000. Wesentliches Know How ging verloren und Lucent konnte vom Aufschwung ab 2003 nicht profitieren.

Bereits 2001 wurde eine Fusion zwischen Alcatel und Lucent diskutiert kam aber nicht zustande weil sich Lucent wertvoller sah als Alcatel. 2006 gab es keine Alternative zu der Fusion mit Alcatel. Nachdem der Präsident der Vereinigten Staaten zugestimmt hatte wurde Lucent von den Franzosen übernommen. Auch Bell Labs war jetzt „Französisch“. Die neue Firma hieß Alcatel-Lucent.

Ende 2006 übernahm Alcatel Lucent das UMTS Geschäft von Nortel. Trotz Zusammenschlüsse und Akquisitionen kam Alcatel Lucent nicht in die Gewinnzone. 2010 erwirtschaftete man Verluste von über 300 Millionen Dollar. Vor allen der Markt in Asien fiel für Alcatel Lucent weg. Hier war die Konkurrenz von Huawei und ZTE zu groß.

Nokia Siemens Network

Siemens hatte mehr und mehr Probleme auf Weltmarkt. 2006 entschied sich Siemens zu einem Joint Venture mit Nokia. Ab 2007 arbeiten Nokia und Siemens als Nokia Siemens Network zusammen. Allerdings litt auch NSN unter der Konkurrenz aus Asien und musste viele Kürzungen und Entlassungen vornehmen. 2010 hatte NSN Verluste von einer halben Milliarde Dollar. Dennoch übernahm NSN die 2010 die Mobilfunk Infrastruktur Sparte von Motorola. NSN hatte vorab schon versucht Nortel zu akquirieren musste jedoch das Feld Ericsson überlassen.

Ericsson

Auch Ericsson wurde vom Niedergang ab 2000 in Mitleidenschaft gezogen. Zusätzlich belastete das schlechte Endgerätegeschäft das Unternehmen. Dieses wurde mit Sony zusammengeführt und man ging auf einen strikten Sparkurs. Ericsson gelang es dadurch ab 2004 wieder die Gewinnzone auf Infrastruktur Markt zu erreichen.

Huawei

2010 waren praktisch nur noch 3 Lieferanten für Mobilfunk Infrastruktur verblieben:

  • Ericsson
  • Alcatel-Lucent
  • Nokia-Siemens Networks

Neu erschien ein chinesisches Unternehmen welches erst 1987 gegründet wurde: Huawei.

Ende der achtziger Jahre begann China sich von westlichen Zulieferern von Telekom Infrastruktur unabhängig zu machen. Deshalb wurden lokale Hersteller bevorzugt und staatlich gefördert. So wuchs Huawei bis Mitte der neunziger Jahre zu einem respektablen Unternehmen heran. Ab 1997 begann man ins Ausland zu expandieren und eröffnete Forschungszentren in westlichen Ländern. Es begann Geräte für GSM und UMTS zu entwickeln.

Während Anfang der Nuller Jahre die westlichen Hersteller in Not gerieten bekam Huawei großzügige Kredite von der chinesischen Regierung, um ihr Geschäft im Ausland auszubauen. 2005 hatte Huawei bereits mehr Einkommen aus dem Ausland als aus China selbst. Der Durchbruch begann mit einem Vertrag mit Vodafone über die Lieferung von 3G Infrastruktur. So erhielt Huawei mehr und mehr Aufträge, vor allem, weil sie deutlich günstiger liefern konnten als Ericsson, Nokia Siemens und Alcatel Lucent welche mehr und mehr unter Druck gerieten. Huawei übernahm praktisch das Infrastrukturgeschäft in Asien (außer Japan und Korea) und waren der Hauptlieferant beim Aufbau der Mobilfunknetze in Afrika.

2012 war Huawei erstmals der größte Hersteller von Infrastruktur und zog an Ericsson vorbei.

Huawei Erfolg wurde begleitet von einigen Skandalen. So konnte etwa Cisco zeigen, dass Huawei Cisco Software kopiert und für eigene Router verwendet hatte. Der Streit von Cisco war jedoch zweischneidig da Cisco dadurch wiederum Marktanteile in China verlor. Man einigte sich daher bald und stellte die Streitigkeiten ein. Weiterhin wurde lange angenommen, dass Huawei hinter der Spionage bei Nortel gestanden habe. Huaweis Aufstieg fiel zusammen mit dem Niedergang von Nortel. Dieser Vorwurf konnte jedoch nie belegt werden.

Endgerätehersteller

Nokia

Nokia war Anfang der Nullerjahre mit 35% Marktanteil die Nummer eins auf dem Mobilfunkmarkt. Sie hatten ein breites Portfolio an Geräten in allen Marktsegmenten. Die Qualität war gut und die Designs stets ansprechend.

Nokia konnte Mitte der Nullerjahre vom Wachstum der Märkte vor allen in Indien und Afrika profitieren. So erschien 2003 ein einfaches Telefon mit der Bezeichnung Nokia 1100. Es war speziell für Indien und Afrika designed und wurde in großen Stückzahlen gebaut. Im Höhepunkt seiner Zeit, 2007 wurden eine Millionen Stück pro Woche gebaut. Insgesamt wurde es mit 250 Millionen Stück nicht nur das meistgebaute Telefon aller Zeiten, es war auch das meistgebaute elektronische Gerät aller Zeiten. Das erfolgreichste Merkmal des 1100 war eine eingebaute Taschenlampe. Weiterhin war es extrem nützlich für den Markt, dass das Telefon extrem Robust und unempfindlich war und über lange Standby Zeit (4 Tage) verfügte.

Nokia 1100: Das erfolgreichste Mobiltelefon aller Zeiten

Nokia als Marke war so gut wie Sony in den achtziger und neunziger Jahren. Stets war Nokia einer der ersten welche mit neuen Standards und Leistungsmerkmalen auf dem Markt erschienen. 2008 war Nokia auf dem Gipfel seines Erfolgs mit 38% Marktanteil. Doch dann verpasste Nokia den Sprung auf die neue Smartphone Technologie und setzte mit Symbian lange aufs falsche Pferd. Durch den Wechsel zu Microsoft wurde die Situation nicht besser. Nokia verlor Marktanteil und fiel 2012 auf Platz zwei hinter dem neuen Führer: Samsung.

Ericsson

Ericsson baute gute und wertige Telefone. Sie waren auch bezüglich neuer Features in der Lage gute Produkte zu bauen. Allerdings konnten sie mit ihrem Design nicht immer den Geschmack der Zeit treffen.

2000 gab es ein Ereignis welches Ericsson stark schädigte. Sie bezogen ihre Hochfrequenz Chips von einem Hersteller, Philips Semiconductors. Dieser produzierte diese Chips in Albuquerque New Mexico. Am 17. März kam es in dieser Fabrik zu einem Feuer. Es dauerte nur zehn Minuten und richtete kaum Schaden an. Aber eine Halbleiterfabrik ist ein Hochreinheitsraum und ein Feuer mit Rauch ist ein riesiges Problem. Zunächst hoffte man in einigen Tagen wieder produzieren zu können, aber es dauerte Wochen und Ericsson reagierte zu spät und zu langsam. Nokia das auch Chips aus dieser Fabrik bezog war schneller und konnte schnell Ersatz finden. Ericsson jedoch fuhr noch im selben Jahr riesige Verluste ein und verlor 3% seines Marktes. 

Ericsson versuchte Kosten zu sparen, indem sie die gesamte Fertigung an Auftragsfertiger (Flextronics) abgaben. Aber es reichte nicht. Schließlich trennten sie das Endgerätegeschäft vom Halbleiter und Basisstationsgeschäft und gaben es 2001 in ein Joint Venture mit Sony. Die Hoffnung war, dass man mit der Ericsson Technology und dem Know How von Sony bezüglich Konsumgüter und Design wieder zu Erfolg kommen würde.

Das Kerngeschäft von Ericsson brauchte einige Jahre bis 2004 bevor es mit seinem Basisstations- und Festnetzgeschäft wieder profitabel wurde.

Sony-Ericsson versuchte mit dem noch immer guten Markennamen von Sony Marktanteile zu gewinnen. So entstand 2006 der „Walkman“ mit MP-3 Funktionalität der sich vor allen an die Jugend richtete. Sony Ericsson hielt eine einstelligen Marktanteil, war aber nicht profitabel. 2011 kaufte Sony den Ericsson Anteil auf und vertrieb die Mobiltelefone nur noch unter dem Sony Namen.

Siemens Mobile

Siemens konnte sich lange Zeit im Mobilfunkmarkt gut behaupten. Sie lieferten ein solides Design und konnten auch stets mit neuen Features auftreten. 2003 waren sie auf einem Höhepunkt mit 8,4 % Marktanteil.

Allerdings hatten sie keine gute Hand mit Smartphones. Sie hatten Probleme mit dem Betriebssystem und auch die Nutzung von Symbian brachte keine Verbesserungen. Das Geschäft wurde verlustreich und man sprach davon, dass Siemens Mobile 1 Millionen Euro Verluste pro Tag generierte. Als Siemens mit Klaus Kleinfeld eine neue Führung bekam, entschied man, sich vom Telefongeschäft zu trennen. Man transferierte den Mobilfunkbereich 2005 an die Taiwanesische Firma BenQ und gab sogar noch 420 Millionen Euro zusätzlich als Starthilfe.

Ein paar Geräte wurden dann noch unter dem Label BenQ verkauft bis ein Jahr später auch BenQ aufgab. Seitdem wurden keine deutschen Endgeräte mehr gefertigt. Die Fabrik in Kamp Linfort wurde geschlossen.

Motorola

Mit dem Iridium Projekt hatte sich Motorola stark verkalkuliert und Milliarden an Verluste eingefahren. Insgesamt kann man sagen, dass sich der einstige Führer im (Mobil)Funkgeschäft nicht mehr davon erholte. Motorola baute viele verschieden Telefone und verzettelte sich damit, statt sich wie etwa Apple auf ein Produkt zu fokussieren. Außerdem waren viele, wenn nicht die meisten der Motorola Produkte hässlich. Es war als hätte man technische Innovationen auf Leiterplatten gebannt und dann eine Plastikhülle dafür gebaut. Schließlich fiel der einstige Marktführer nicht nur hinter Nokia zurück, sondern musste den zweiten Platz auch an Samsung abgeben.

Aus diesem Grunde wurde 2001 ein Design Team aufgebaut mit einem Star-Designer von Sony welcher dieses Problem angehen sollte. Man fokussierte sich nun darauf etwas „cooles“ zu designen, cool nicht wegen der Technik sondern wegen des Aussehens. Ziel war es das dünnste Telefon auf dem Markt zu bauen, und zwar als klassischen Klapptelefon. Das erste Mal ging man diesmal vom Design aus und die Technik musste sich dem Design unterordnen. Ein Prinzip, dass vor allen bei Apple gepflegt wurde. Es wurden auch neue Materialien eingesetzt. Statt silbernem Plastik nun Aluminium. Das Ergebnis nannte man RAZR (weil das Telefon dünn, wie eine Rasierklinge sein sollte).

Motorola RAZR. Quelle: Wikipedia

Das RAZR-Telefon kam 2004 auf den Markt und es wurden 130 Millionen Stück dieser Serie verkauft. Motorola gelang es damit sich wieder auf den zweiten Platz vorzuarbeiten und lag kurzzeitig wieder vor Samsung. Dann jedoch verpassten sie den rechtzeitigen Übergang zu Smartphones. 2008 fielen sie wieder hinter Samsung zurück und fuhren Verlusten von 418 Millionen $ ein. 2011 wurde Motorola schließlich an Google verkauft.

Samsung

Samsung erschien relativ spät auf dem Mobilfunktmarkt. Um die Jahrtausendwende hatte man sich eine solide Position als Hersteller von Mobiltelefonen aufgebaut und arbeitete sich von 7,9 % im Jahr 2001 auf fast 13 % im Jahr 2005 voran. Es profitierte hierbei von der Schwäche von Sony Ericsson und Siemens Mobile.  Samsung erkannte rasch die Bedeutung von Smartphones mit Multi-Touch Displays und es gelang ihm mit seiner Galaxy Serie schnell direkte Konkurrenz zu Apple aufzubauen. Somit stieg der Marktanteil ab 2008 in dem selben Maß wie der Marktanteil von Nokia sank. 2012 zog Samsung an Nokia vorbei und wurde zur Nummer Eins mit einem Marktanteil von 22%.

Shanzhai

Anfang der Nullerjahre etablierte sich in China eine Industrie welche auf billige Imitate von westlichen Elektronikgütern spezialisiert war. Man sprach von Shanzhai Produkten. Ab 2005 begann man dort auch Mobiltelefone zu bauen. Dies wurde angeregt von Halbleiterherstellern welche günstig Chipsets mit SW für Mobiltelefone verkauften, sogannte Systemlösungen. Einer der Hauptlieferanten war hierbei der Taiwanese Mediatek. Die Chinesen verkauften die billigen Telefone nicht nur in China sondern „überschwemmten“ auch andere Märkte in Asien, Indien und Afrika, wo China sehr aktiv war. Im Jahr 2010 hatten Shanzai Telefonen für 2G einen Marktanteil von 20%.

Sogenannte Systemlösungen mit Referenz Designs führten dazu das praktisch jeder ein Mobiltelefon bauen und vertreiben konnte.

Für viele Mobilfunkbetreiber wurden diese illegalen Kopien und Produkte ein Problem, so dass man sogar versuchte sie über die IMEI (International Mobile Equipment Identity) zu identifizieren und auszuschließen.

Halbleiterhersteller

Mobile Industry Processor Interface Alliance

Die Halbleiterhersteller sahen sich mit mehreren Herausforderungen für Mobilfunk konfrontiert. Zum einen kamen neue Mobilfunkstandards hinzu welche implementiert werden mussten, allen voran GPRS/EDGE und 3G/UMTS. Weiterhin wurden weitere Funktionen zu den Telefonen hinzugefügt.

  • Bluetooth
  • WLAN
  • Kamera
  • Touch screen
  • Hochauflösende Farbdisplays
  • Massenspeicher
  • Sensoren

Zunächst einmal war es nicht mehr möglich, dass ein einfacher Prozessor wie der ARM7 all diese Funktionen bearbeiten konnte und gleichzeitig die zeitkritischen Abläufe der Funkschnittstelle bearbeitete. Somit gab es mehrere Prozessoren welche parallel betrieben werden musste. WLAN und Bluetooth hatten typischerweise auch eigenen ARM basierte Prozessoren, welche nur die entsprechende Luftschnittstelle bearbeiteten.

Die neuen Anwendungen eines Feature Phones oder eines Smartphones brauchte einen eigenen Prozessor, eine Applikationsprozessor. ARM hatte inzwischen solche Prozessoren entwickelt und stellte sie für verschieden Anwendungen zur Verfügung.

Alle peripheren Geräte mussten mit dem Applikationsprozessor verbunden werden. Hierfür sind viele Schnittstellen notwendig die zum Großteil nicht standardisiert waren. Die Firmen Texas Instruments, ST-Microelectronics und Nokia erkannten dieses Problem und gründeten 2003 ein entsprechendes Standardisierungsgremium, die MIPI Alliance. (Mobile Industry Processor Interface). 

Texas Instruments

Noch bevor der Boom des Mobilfunkgeschäfts in den Neunzigerjahren begann hatte Texas Instruments einen führenden Status im Bereich Digitaler Signalverarbeitung. Daher waren sie rasch führenden Partner für Basisbandlösungen. Speziell mit Nokia gab es eine Partnerschaft.

Texas Instruments erkannte sehr früh die Anforderungen der Smartphones und Featurephones. Neben der Gründung der MIPI Alliance schufen sie auch eine Platform für die Entwicklung solcher Geräte: OMAP (Open Multimedia Application Platform). Diese bestand im Wesentlichen aus einem starken Applikationsprozessor, einem ARM der jeweils neusten Generation. Dazu wurde auf dem Prozessor ein Graphic Processor Unit (GPU) implementiert. Eine GPU stand z.B. von der Firma PowerVR zur Verfügung welche ein solches Design lizenzierten. Mit einer GPU können Grafik Prozesse viel effizienter durchgeführt werden als von einer normalen CPU. GPU´s wurden in den achtziger und neunziger Jahren als separate Chips für PC´s und Spielkonsolen entwickelt um vor allen Computer Spiele zu verbessern. Weiterhin wurden spezielle DSP´s (Image Signal Processors, ISP) für Bildverarbeitung (für die Kamera) auf den Chip gebracht.

Typischer Applikationsprozessor wie Texas Instruments OMAP.

Alle Peripherien für ein Smartphone konnten an den OMAP-Prozessor angebracht werden. Es gab entsprechende Applikationsboards auf denen entsprechende Software entwickelt werden konnte. Somit wurde OMAP für viele Jahre die Plattform von Smartphones.

Qualcomm

Nachdem Qualcomm nicht mehr an Endgeräten und Basisstationen arbeitete fokussierte sich das Unternehmen vor allen auf die Entwicklung von Chipsets, vor allen auf die Entwicklung von Basisbandprozessoren. Hierbei waren sie natürlich für IS-95 und CDMA2000 führend. Nur wenige andere Hersteller waren in der Lage Chipsets hierfür zu entwickeln. Seit 1999 entwickelte Qualcomm dann auch Basisbandlösungen für GSM. Durch ihre Erfahrungen in CDMA hatten sie auch schnelle eine Lösung für UMTS.

Ab 2002 lieferten Qualcomm mit MSM6xxx Serie Chips für alle Standards in drei Kategorien: Value Plattform, Multimedia Plattform und Enhanced Multimedia Plattform. Die erste Kategorie konzentrierte sich hierbei auf einfache Telefone und wurde mit einem einfachen ARM7 Prozessor betrieben. Die Multimediaplattformen beinhalteten wie die OMAP Plattform einen Leistungsstarken ARM (StrongARM) um die unterschiedlichen Aufgaben eines Featurephones und schließlich eines Smartphones zu bewerkstelligen.

Ab 2007 baut Qualcomm eine neue Serie von Prozessoren her die Snapdragon heißt. Snapdragons hat ein oder gar mehrere Applikationsprozessoren der ARM-Serie und GPU und ISP. Ebenfalls wurde auch Bluetooth in Snapdragon implementiert.

Snapdragon wurde die dominante Plattform für Smartphones während OMAP 2011 seine Produktion einstellte.

Siemens Halbleiter/Infineon

Wie bereits beschrieben gehörte Siemens Halbleiter zu den Firmen welche Basisbandchips für Mobiltelefone bauten. Sehr gut war der Konzern auch beim Design von Hochfrequenzkomponenten. Der natürliche Kunde war natürlich Siemens selbst welche einen nicht unerheblichen Marktanteil im Endgerätemarkt erringen konnte. 

Das Halbleitergeschäft bedarf großer Investitionen und passte nicht mehr in das Geschäftsfeld des Siemenskonzerns. Aus diesem Grunde wurde es ausgegliedert und als Infineon selbstständig gemacht. Gleich nach der Gründung ging das Unternehmen an die Börse.

Infineon war bezüglich der Mobilfunktechnik sehr fortgeschritten und lieferten bereits 2001 den ersten Basisbandchip der sowohl GSM als auch UMTS verarbeiten konnte. Der S-Gold Chip welcher 2003 herauskam hatte 2.5 G Funktionalität und konnte MP3 Files abspielen.

Infineon hatte verschiedene Produktlinien. Es gab eine Produktlinie für billige Mobiltelefone welche nur 2G Funktionalität hatten und solche mit 2.5 und 3 G Funktionalität. 2005 gelang es Infineon erfolgreich Nokia für Billigtelefone zu beliefern. Dies geschah zur rechten Zeit, da Siemens Mobile in diesem Jahr als Kunde wegfiel und Infineon dringend neue Kunden brauchte.

Ein lange geheim gehaltener Erfolg war jedoch der Einbau des Infineon Chip Sets in das iPhone 2007. Zunächst das 2.5 G Chipset und später das 3G Chipset (für iPhone 3G).

2010 verkaufte Infineon seinen Mobilfunkbereich für 1,6 Milliarden Euro an Intel und stieg somit aus dem Mobilfunkgeschäft aus.

Intel

Intel hatte lange Zeit den Markt für Mobiltelefone unterschätzt. Der CEO von Intel, Paul Otellini glaubt Anfang der Nullerjahre nicht an Smartphones bzw betrachtete sie als Nischenprodukte. Auch waren die Intel Prozessoren nicht wirklich geeignet für mobile Anwendungen. Dennoch sprach Steve Jobs Otellini an, ob Intel einen Prozessor für das iPhone liefern wolle. Otellini lehnte ab. Später gab er zu dass dies ein großer Fehler war. Intel hatte seine eigene Strategie für das mobile Internet und diese hieß WiMAX. Als aber alle großen Mobilfunkbetreiber WiMax zugunsten von LTE abwählten sah sich Intel gezwungen in Mobilfunk Chips einzusteigen, und zwar mittels eines Zukaufs.

Wie beschrieben war es Infineon gelungen ihr 3G Chipset bei Apple unterzubringen. Allerdings war Infineon 2008 in einer gewaltigen Krise und kurz vor der Pleite. Sie investierten daher nicht in LTE und konzentrierten sich auf 3G in der Hoffnung das LTE deutlich später kommen würde. Allerdings erfüllte sich diese Hoffnung nicht und vor allen Apple forderte Lösungen für LTE.

Infineon löste dies Problem indem sie 2010 eine kleine Dresdner Start-Up Firma namens Blue Wonder Communications übernahmen welche LTE IP entwickelt hatte. Blue Wonder Communications war aus Mitarbeitern von NXP hervorgegangen, welche schon für NXP LTE IP entwickelt hatten. Sie wurden jedoch durch den ST-Ericsson Deal obsolet und entlassen. Sie gründeten daher 2008 Blue Wonder Communication und schufen ein neues LTE IP innerhalb von einem Jahr. In dieser Zeit begannen die Gespräche mit Intel und schließlich übernahm Intel die gesamte Infineon Mobilfunksparte und war somit im Mobilfunkgeschäft. Allerdings verlor sie den Kunden Apple an Qualcomm und es dauerte eine Zeit, bis Apple zurückgewonnen werden konnte.

Philips Semiconductors/NXP

Philips Semiconductors hatte spezielle Prozesse, welche sich gut für den Bau von Hochfrequenzschaltungen eigneten. Dadurch wurden sie Auftragsfertiger von Mobilfunkherstellern welche eigene Hochfrequenz-Entwicklungen hatten, vor allen Ericsson und Nokia. Philips Semiconductors macht praktisch 40% ihres Mobilfunkgeschäfts auf diese Weise.

Philips Semiconductors war weiterhin lange der Hauptlieferant von Philips selbst. Man baute in den neunziger Jahren mit mäßigen Erfolg Mobiltelefone. Durch die Erfahrung mit dem Endgerätegeschäft hatte Philips Semiconductors einen hochintegrierten Basisbandprozessor.

1999 kaufte Philips Semiconductors VLSI, einen namhaften ASIC-Hersteller. Dadurch gewann Philips weitere Kunden, vor allen in Fernost. 2001 stieg Philips aus dem Mobilfunkgeschäft aus und stellte keine Telefone mehr her. Philips Halbleiter übernahm jedoch die SW Entwicklung dieser Sparte und war dadurch in der Lage eine sogenannte Systemlösung anzubieten, also ein vollständiges Mobiltelefon mit SW. Auf diese Art und Weise konnten Kunden gewonnen werden. Eine gute Beziehung gab es vor allen mit Samsung beim Bau von einfachen GSM/EDGE Telefonen. Um 2005 hatte Philips Semiconductors etwa 10% des Marktes von einfachen Telefonen.

2006 ging Philips den gleichen Weg wie Siemens und gliederte sein Halbleitergeschäft aus. Der Name des neuen Unternehmens war NXP. Dieser Name kommt von Next EXPerience. Das Mobilfunkgeschäft gestaltete sich jedoch weiterhin schwierig für NXP. Deshalb wurde 2008 ein Joint Venture mit ST-Microelectronics eingegangen mit dem Namen ST-NXP. Kurze Zeit später wurde kam noch Ericsson Mobile Platforms dazu, der Halbleiterbereich der sich von Ericsson getrennt hatte. Das Joint Venture hieß fortan ST-Ericsson. 

Samsung

Samsung Electronics erarbeitete sich eine gute Position als Hersteller von Mobiltelefonen speziell von Smartphones. Man hatte außerdem auch eine erfolgreiche Halbleitersparte. Haupteinnahmequelle waren hierbei vor allen Speicherbausteine. Sie boten jedoch auch ein Foundry Business. So ließ sich Apple etwa die ersten Applikationsprozessoren von Samsung fertigen nachdem sie eine Absage von Intel bekommen hatten. Nach und nach bauten sie jedoch auch eigenen Mobilfunkchips und lagen als Anbieter von Halbleiterbausteinen für Mobilfunk 2012 bereits auf dem zweiten Platz.

Mediatek

Während andere Halbleiterhersteller Probleme hatten sich im Mobilfunkgeschäft zu halten stieg die Taiwanesische Firma Mediatek erst spät in diesen Markt ein. Mediatek war ein Fabless Hersteller von Chipsets welcher 1997 aus UMC (United Microelektronics Cooperation) hervorgegangen war. 2004 stiegen sie in das Geschäft ein und fokussierten sich auf den Low Cost Markt mit Schwerpunkt auf Asien. Sie schufen nicht nur Chip-Sets für 2G und später 3G Telefone sondern komplette „Systemlösungen“ mit zugehöriger SW. Ein Hersteller von Mobiltelefonen brauchte also nur noch ein wenig Benutzer SW zu schreiben und eine Telefon entwerfen und konnte mit geringen Aufwand ein Telefon bauen. Ab der Mitte der Nullerjahre führte das dazu, dass viele Billigtelefone, mitunter Raubkopien von Markentelefonen in China erzeugt wurden (Shanzhai Telefone).

2007 übernahmen sie das Mobilfunkgeschäft von Analog Devices. Analog Devices hatte bis dahin noch Chipsets für 2G und 3G. 2011 produzierte Mediatek bereits Chipsets für 500 Millionen Telefone jährlich.

Marktverteilung Halbleiterhersteller

Market Share Semiconductors for Mobile Phones. Quelle: Siliconsemiconductors.net 2013. https://siliconsemiconductor.net/article/76925/IHS_Smartphones_shift_the_tempo_in_cellphone_chip_market